UBL LDS schürt Ängste bei Patienten – Ruf des Klinikums Dahme-Spreewald beschädigt
„Bewegte Zeiten für das Klinikum Dahme-Spreewald: Es gibt schwerwiegende Vorwürfe im Kreistag in Lübben. Von Personalmangel und Lebensgefahr ist die Rede. So wehren sich die Klinik-Chefs gegen die Kritik.“ – so titelte die Lausitzer Rundschau über die Kritik der UBL-Fraktion gegenüber dem Klinikum Dahme-Spreewald.
Nur was ist dran an den Vorwürfen?
Diese beinhaltet auch Meinungen von Mitarbeitern, ausgewählt und anonym wiedergegeben vom Klinikum, die von „Frechheit!“ über „politischer Hintergrund“ bis zu „einige Behauptungen stimmen, aber sie sind falsch dargestellt“ reichen. -lr-online.de
Viel schlimmer erscheint jedoch das völlig unzulässige Argument der Gewinnmaximierung. Vertraglich ist zwischen dem Geschäftsbesorger des Klinikums – der Sana – und dem Landkreis Dahme-Spreewald, dass ein Festbetrag an die Sana ausgeschüttet wird und der Rest an den Standorten in Königs Wusterhausen und Lübben reinvestiert wird. Dazu einige Auszüge aus dem Lagebericht des Klinikum Dahme-Spreewald: (nachzulesen auf www.bundesanzeiger.de)
31.12.2019: „In der Spreewaldklinik wurde der Linksherzkathedermessplatz erneuert sowie an beiden Standorten das WLAN wesentlich für den Ausbau der Digitalisierung erweitert. Neben den vielen im Investitionsplan erfassten Reinvestitionen im Bereich IT und Medizintechnik wurden auch am Grundstück und den Gebäuden der Kliniken sukzessive Sanierungen durchgeführt. Im Krankenhausinformationssystem wurde neben vielen kleinen Verbesserungen der Performance und Nutzerfreundlichkeit auch eine Beauftragung spezieller Softwarekomponenten für Dokumentation und Steuerung in der Notfallaufnahme vorgenommen. Es wurden zentrale Switche, Server und die Massenspeicher erneuert bzw. erweitert… „
31.12.2017: „In der Spreewaldklinik wurden im 4. Quartal 2017 ein neuer CT in Betrieb genommen sowie das Monitoring und die Endoskopie erneuert. Neben den vielen im Investitionsplan erfassten Reinvestitionen im Bereich IT und Medizintechnik wurden auch am Grundstück und den Gebäuden der Kliniken sukzessive Sanierungen u. a. im Bereich der Außenanlagen und der Zufahrten durchgeführt…“
Warum eine Kreistagsfraktion den Ruf eines 51%-igen kommunalen Unternehmens derart ruiniert, kann der interessierte Bürger sicher bei der Kreistagsfraktion erfragen.