Wie soll der ÖPNV der Zukunft im Landkreis Dahme-Spreewald aussehen? Mit dieser Frage beschäftigte sich unsere Fraktion u.a. auf ihrer letzten Sitzung in Lübben. Um den Vorgaben der Clean Vehicle Directive (CVD) der EU zu entsprechen, müssen bis 2030 auch 22,5% der RVS-Busflotte mit alternativen Antriebsarten ausgestattet sein. Zur Diskussion stehen hierfür derzeit zwei mögliche Antriebsvarianten, die in einer Wirtschaftlichkeitsstudie gegenübergestellt wurden und für die es je nach Einsatzgebiet Vor- und Nachteile abzuwägen gilt.
Angesichts der sehr unterschiedlichen territorialen Gegebenheiten im Landkreis wären künftig auch unterschiedliche Lösungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Region denkbar. Als perspektivisch sinnvoll könnte sich z.B. eine Kombination aus Elektrobussen für den städtischen Bereich sowie wasserstoffbetriebenen Überlandbussen erweisen. Dementsprechend mitberücksichtigt und umgesetzt werden muss auch eine passende Infrastruktur mit Lade- bzw. Tankmöglichkeiten an Standorten, die für die einzelnen Regionen des Landkreises von Nord bis Süd Sinn machen.